Jörg Ramsauer Literatur, Natur, Sport
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Problem mit Fritz Box cable 6360 beim Anbieterwechsel

November 30

Ausgangssituation: Internetanbieter unitymedia. Telefonanschluß über den lokalen Anbieter sipgate aus Düsseldorf. Wechsel mit dem Telefon komplett zu unitymedia. Vorteil ist, daß nunmehr die Fritz Box 7270 und das eigene von unitymedia gelieferte Modem durch die neue Fritz Box 6360 cable ersetzt wird und ein Gerät weniger dieselbe Arbeit leistet. An die neue Fritz Box 6360 cable wurden wieder die beiden Fritz Telefone angeschlossen. Die Portierung sollte erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Die Fritz Box wurde von mir in Betrieb genommen und konfiguriert. Die Telefone funktionierten. Einige Tage später spielte unitymedia die neuen unitymedia Rufnummern automatisch in die Box ein und löschte meine Konfiguration.

Es zeigte sich, daß ankommende Gespräche angenommen werden konnten, aber des öfteren beim ersten Klingeln der Anrufer nicht zu hören war. Dieser mußte erst ein zweites Mal anrufen, um gehört zu werden. Außerdem konnten wir nicht mehr anrufen. Der angerufene Teilnehmer konnte uns hören, wir ihn aber nicht. Von Seiten der hotline unitymedia gab es viele Hinweise, die jedoch allesamt falsch waren. Die Empfehlung, daß WLAN Funknetz auf einen anderen Funkkanal zu setzen war ebenso falsch wie die Vermutung die Fritzbox hätte ein Problem.

Der richtige Hinweis kam von der sipgate Hotline. Das Problem war eine Einstellung innerhalb der Fritz Box. Dort muß folgende  Konfiguration unter Telefonie/Eigene Rufnummern vorgenommen werden. Bei der Einrichtung hatte ich als Internet Telefonie Anbieter „sipgate“ angegeben. Dort muß nun die Option „anderer Anbieter“ gewählt werden. Dann erscheinen zusätzliche Felder in denen „Registrar“ und „STUN-Server“ abgefragt werden. Bei mir war bisher unter „STUN-Server“ der Eintrag „stun.sipgate.net:10000“ zu finden. Dieser Eintrag muß gelöscht werden und somit war das Problem beseitigt.

Der Niederrhein in 80 Grautönen

November 10

Allein der Titel verspricht eine Entdeckung. Diese Entdeckung wollten viele Leute gestern Abend im Ratssaal in St. Tönis genießen als Autorin Susanne Böhling und Christoph Sattler ihr neues Buchprojekt vorstellten. Für mich persönlich war es die erste Lesung nach langer Zeit.

Meine Anfahrt war schon schön, da ich bisher noch nicht in St. Tönis Zentrum gewesen war. Der Ort war schön beleuchtet und als ich durch die Fußgängerzone stapfte, fand ich es hier sehr behaglich. Das Rathaus, mit einem kleinen Vorplatz versehen, stellte sich als ein schönes, älteres Gemäuer vor. Im ersten Stock brannte bereits Licht und ich erwartete hinter den Vorhängen mein Ziel – die Buchpräsentation. Dies erinnerte mich direkt daran, daß ich bereits einige Minuten zu spät war – aber nicht alleine, denn vor mir hastete auch eine Dame schnellen Schrittes den Treppenaufgang empor.

Während Susanne Böhling die Gedichte aus ihrem Buch mit perfekter Betonung und ausdrucksvoll vortrug, ertönte die sanfte Musik des Jazzpianos. Dazu wurden die Bilder von Christoph Sattler mit Hilfe des Beamers präsentiert. Erstaunlich fand ich die Tatsache, daß Susanne Böhling die Texte in einem hintereinander weg geschrieben hat. Für meine Begriffe ist dafür sehr viel Kreativität und Muße notwendig.

Der 80jährige Christoph Sattler betreibt sein Hobby mit einer richtigen Passion. Radierungen, Aquarelle und andere Techniken hat er ausprobiert. Seine Originale konnten im Ratssaal bestaunt werden. Schon allein der Ablauf eines Kupferstichs ist wahnsinnig aufwändig. Zu allen Texten ordnete er entsprechende Bilder zu, wobei er die meisten nicht aus seinem umfangreichen Fundus verwenden konnte, sondern neu anfertigen mußte.

Es gelang dem Jazz-Musiker, dessen Name mir leider entfallen ist, ohne vorherige Probe! sich auf die vortragende Susanne Böhling harmonisch einzustellen und alle Anwesenden zu begeistern. Das Publikum honorierte den gelungenen Abend mit viel Beifall.

Wer jetzt das Buch erwerben möchte, der nutzt die unten angeführten Informationen.

2012, 14 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 19 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
Mitarb. v. Barbara Hilgers; Illustration: Christoph SattlerSchweitzerhaus Verlag ISBN-10: 3863320174
ISBN-13: 9783863320171

 

Parkour – Move Artistic Dome Köln

Oktober 23

Auf der Suche nach einem Geschenk für den sportlichen Sohn meines Freundes gelangte ich auf die Website des Move Artistic Dome. Dort kann man für 29 EUR jeden Monat ein Training für Parkour mit erfahrenen Trainern buchen. Als wir an dem besagten Samstag in Köln eintrafen fand sich eine kleine Gruppe Interessierter ein. Ich hätte spontan gerne mitgemacht, aber war leider nicht dementsprechend gekleidet. Neben einer umfassenden Einführung und einem auf das Programm zugeschnittenen Aufwärmtraining wurden Basics trainiert, bevor es dann an die Geräte und an das zur Verfügung stehende Auto ging.

In der Halle war auch eine Kindertruppe aktiv, die an einem Kindergeburtstag teilnahm. Die Halle ist sehr geräumig und alles war so geräumig, daß sich beide Gruppen nicht behinderten. Neben unterschiedlichen Hindernissen gab es auch eine aufgebaute Slackline.

Ein Kamerateam vom WDR begleitete das Training und interviewte die Teilnehmer zwischendurch.

Der fertig gestellte Beitrag ist unter folgendem Link zu finden.

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/10/20/lokalzeit-koeln-ausflugstipp.xml

Leider läßt sich dieser Beitrag nicht auf die Festplatte herunterladen. Die  dazu notwendige Mediathek App weigert sich wdr Beiträge herunterzuladen. Wer dazu eine Lösung hat, kann sich gerne bei mir melden. Die App funktioniert mit ARD und ZDF ohne Probleme auf dem mac.

 

expo Guide – Eintrag in einem Ausstellerverzeichnis

September 26

Die betrügerischen Firmen erfinden immer neue Mittel und Wege, um an das Geld anderer Leute zu kommen. In dem Anschreiben wird in diesem Fall auf das Ausstellerverzeichnis der Internationalen Pflanzen Messe (IPM) in Essen Bezug genommen. Gleichwohl dürften diese dubiosen Firmen mit Dienstsitz im Ausland sich auch andere Ausstellerkataloge von anderen Messe zu Nutze machen.

Man dringt auf eine Überprüfung des Eintrages und verrät erst im Kleingedruckten, daß dieser Eintrag Kosten in nicht unerheblicher Anzahl nach sich zieht. In diesem Fall möchte man 1271 EUR im Jahr verdienen. [gview file=“http://www.hortiblog.de/?attachment_id=171″][gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/09/expoguide.pdf“]

Gewerbeauskunft-Zentrale.de – Warnung

August 4

Wer von dieser Firma Post erhält, denkt im ersten Augenblick an einen behördlich aufgesetzten Brief, denn es wurde ein Papier verwendet, das auch von Finanzämtern her bekannt ist. Schon das kleingedruckte Anschreiben auf der rechten Seite läßt keine Zweifel bei dem Leser aufkommen, hier aktiv werden zu müssen. Erst einige Zeilen tiefer, offenbart sich die Zielsetzung, denn es wird ein Betrag von 569,06 EUR für einen „Marketingbeitrag“ verlangt.

Die Machenschaften dieser Firma mit Sitz in Düsseldorf waren schon Gegenstand zahlreicher juristischer Entscheidungen. Wer genaueres wissen will, hierzu der Link:

http://www.ferner-alsdorf.de/2012/02/gewerbeauskunft-zentrale-olg-dusseldorf-sieht-irrefuhrung-durch-tauschung-bei-formularen/

Wir haben bereits mehrere Schreiben verschiedenster Unternehmen mit selbiger Ausrichtung erhalten und können nur jedem Unternehmer ausdrücklich empfehlen, jedes Schreiben intensiv zu prüfen und ggf. lieber erst einmal die Suchmaschinen zu benutzen.

Umschlag

 

Anschreiben

 

Rückseite

Obsoleszenz – wenn Geräte nach kurzer Zeit geplant den Geist aufgeben

Juli 6

Wer kennt dies nicht – die Garantie ist gerade erloschen – und das Gerät verweigert seinen Dienst. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern meistens von der Industrie vorsätzlich umgesetzt worden. Dank stern tv sind wir auf die folgenden beiden Fachleute gestossen und haben unseren CANON Pixma MP 830 auch unter die Lupe genommen, der sich auch mit Wartungsfehlern gemeldet hat. Dabei müssen wir jedoch auch sagen, daß es sich bei unserem Gerät offensichtlich um ein Montagsgerät gehandelt hat, da dieses bereits innerhalb der Garantie schon zwei Mal die CANON Werkstatt von innen gesehen hat. Die letzte Fehlermeldung hatte mit der Abdeckklappe zu tun. Der Drucker forderte mich auf, die Klappe zu schliessen. Dabei war diese geschlossen.

Gerade heute haben wir uns die aufgezeichnete Sendung von sterntv angesehen und uns unseren verstaubten Drucker angenommen. Nun kam noch die Fehlermeldung hinzu, daß ein Tintenbehälter leer sei. Ich wechselte diesen und danach konnte ich wieder scannen, obwohl er davor auch die Scan-Funktion blockiert hatte. Wir werden mal sehen, wie sich die Problematik weiter entwickelt und berichten, ob wir das Gerät wieder drucken lassen können.

Stefan Schridde sammelt auf seiner Seite Infos über Geräte und natürlich auch Lösungen für die Probleme zu unser aller Nutzen. Also – bitte Folgen.

http://www.struzyna.de/6203/7003.html

http://www.murks-nein-danke.de/blog/

seltener Anblick

Juni 18

Eine besondere Augenweide fand ich in der Nähe der niederländischen Stadt Bergschenhoek. Dort wurden an einem Weg überdimensionale farbige Töpfe platziert. Die Bäume in den Töpfen weisen auf die wahre Größe hin. Auf jeden Fall eine nette Idee.

Ausstellung „Sinnesorgane und Medien“

Juni 12

Wer einen Blick in Ekhard Lehmanns Wohnung erhaschen durfte, gerät unweigerlich ins Schwelgen. Nicht nur das Schwelgen in Begeisterung, sondern auch das Schwelgen in Erinnerungen. Die Erinnerung an technische Errungenschaften des 20 Jahrhunderts.

Der ehemalige Lehrer hat sich einem Sisyphus Projekt verschrieben, denn er möchte den Kindern und Jugendlichen die Entwicklung der Medien zeigen. Dazu sammelt er sämtliche Geräte, Maschinen von ersten Nachbildungen, Fotos über analogen Fotoapparaten bis hin zu digitalen Kameras, von den Anfängen der Computer bis zu den heutigen High End Maschinen. Bei ihm finden sich auch noch Schreibmaschinen, auf denen ich noch fleißig das 10 Finger System üben durfte und mich jedes Mal über die schwergängige Umschalttaste geärgert hatte.

Zu allen Maschinen werden verständliche Betriebsanleitungen verfasst, um den späteren Besuchern im Detail die Faszination vermitteln zu können. Denn für sein ehrgeiziges Projekt werden noch Räumlichkeiten und Sponsoren gesucht. In seinem unscheinbaren Zweifamilienhaus belegen die Exponate mittlerweile schon eine Etage.

Wenn Sie. lieber Leser, eine betagte Maschine noch ihr Eigen nennen oder lustige Anekdoten zum Thema Medien beitragen können, sind Sie herzlich eingeladen, mit Herrn Lehmann in Kontakt zu treten. Die Ausstellung umfaßt bisher folgende Themen:

Teil 1: Auge, Optik und optische Medien

Teil2: Ohr, Akustik und akustische Medien

Teil3: Schmecken, Riechen und Tasten (ca. 1000 Gegenstände)

Die Kontaktadresse lautet:

Ekhard Lehmann, Bruchstrasse 57, 50259 Pulheim (-Stommeln), tel. 02238-922761

eichelhäher – Die Zeitschrift der B.U.N.D Ortsgruppe Heiligenhaus

Juni 1

Die Anfang der 80er Jahre gegründete Ortsgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND genannt in Heiligenhaus hat gleich zu Beginn ihrer Existenz eine eigene kleine Zeitschrift herausgegeben. Der „Eichelhäher“ beinhaltete sowohl kommunale als auch überregionale Themen. Dazu gab es einen Sonderdruck mit Terminen.

Als ich mich im BUND engagierte, wurde die Zeitschrift von Frank Ochsenfeld in der Hauptverantwortung gestaltet und gemanagt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie aufwändig die damalige Gestaltung war. Es wurde noch richtig ausgeschnitten und geklebt, denn der Computer steckte noch in den Kinderschuhen. Als ich später mit Herrn Lange die Hauptverantwortung übernahm, gab es schon die ersten 286er bzw. 386er Prozessoren. Wir arbeiteten damals mit einer der ersten Pagemakerversionen und hatten sogar Dank meines Nachbarn einen kleinen Handscanner zur Verfügung, der unendlich lange benötigte, um etwas zu scannen.

Da ich alle Ausgaben gescannt habe, bevor ich die Originale nach Düsseldorf ins Archiv gegeben habe, möchte ich dem an der Umweltschutz-Historie interessierten Menschen, diese zur Kenntnis bringen. Nachfolgend finden sich somit sämtliche mir zur Verfügung stehenden Ausgaben.

[gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/06/eichelhäher01-1988.pdf“]

[gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/06/eichelhäher01-1987.pdf“]

[gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/06/eichelhäher01-1986.pdf“]

 

Nachfolgend die Ausgaben des „Termin – Eichelhähers“

[gview file=“www.hortiblog.de/wp-content/uploads/2012/06/ehtermin041989.pdf“]

[gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/06/ehtermin051987.pdf“]

[gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/06/ehtermin111987.pdf“]

 

 

 

 

 

 

 

Moll-Häuser in Straelen – Schandfleck oder armseliges Gerangel

Juni 1

Nach Peter Lauster wird unsere Seele zu wenig beachtet. Sie steht in Konkurrenz zum Idol-Ich, dem Normen-Ich, der Ratio und dem Körper. Obwohl sie in unserer Gesellschaft eigentlich der Herr sein sollte, ist sie nur der Diener. Für mein Empfinden ist das Normen-Ich der gewaltigste Einflussnehmer in unserem Verhalten. Jedwede Handlung ist vom Einfluß von außen geprägt. Die Ratio versucht die von der Gesellschaft vorgegebenen Normen zu erfüllen und sich danach zu verhalten. Die Bemerkung, dass alles andere, das nicht in das Normen-Ich hineinpasst als aussätzig, exzentrisch beurteilt wird wird am Beispiel der Moll-Häuser in Straelen deutlich. Der Wirbel um die in der Mehrzahl von ausländischen Mitbürgern bewohnten Gebäude hat nur zum Schein mit den Gebäuden und der Wartung zu tun. Das Treiben der Bewohner wird mit Argusaugen beobachtet. Fest steht, dass man bei schönem Wetter die Bewohner vor den Türen im Vorgarten findet. Alle scheinen miteinander fröhlich zu kommunizieren. Es gibt keine persönlichen Schutzbarrieren. Jeder kennt jeden und dies schweißt zusammen. Diese offene Art der Bewohner scheint einigen Straelenern Schmalspurdenkern nicht zu gefallen. Die Bewohner fallen mit ihrer fröhlichen Einstellung zur Last. Man kann es nicht einschätzen. Dieses Verhalten befindet sich außerhalb eines Normen-Ichs. Die Stadt hat die Häuser unter Umgehung demokratischer Prinzipien im Alleingang erworben und will die Bewohner umsiedeln, um die Häuser Ende des Jahrzehnts abreißen zu lassen. Sicherlich sind in der Vergangenheit von Seiten der Mieter Fehler in der Pflege der  von ihnen bewohnten Wohnungen gemacht worden, die auch zu Recht kritisiert werden dürfen. Diese Tatsache berechtigt noch lange nicht zu Vorurteilen in der Folge. Man hätte auch bei der fachgerechten Mülltrennung der Bewohner behilflich sein können.

Nach dem Erwerb durch die Stadt Straelen wurden Teilrenovierungen durchgeführt, wobei festgestellt wurde, dass sich die Bewohner aktiv und hochmotiviert daran beteiligen und sogar in Eigenleistung durchführen. Dies beweist einmal mehr die Identifikation der Bewohner mit ihren Wohnungen, wenn von Seiten der Vermieter reagiert wird und Wohnfeldverbesserungen durchgeführt werden.