Oktober 4

Wer meint, eine Rufnummernmitnahme kann man nur in Verbindung mit einer Flat durchführen, der irrt. Auch bei prepaid Verträgen ist eine Rufnummernmitnahme möglich. Dazu muß eine Übertragung (im Fachjargon Portierung genannt) durchgeführt werden.

Allerdings ist die Durchführung mitunter mit Schwierigkeiten behaftet. Die Beantragung war problemlos möglich. Das Begleitschreiben von congstar, das mit der SIM-Karte geliefert wurde, war jedoch verwirrend. Die SIM-Karte erhielt eine andere Nummer, als die zu portierende Nummer.

In dem Schreiben hieß es weiter:

„Rufnummernmitnahme“: Sollten Sie die Mitnahme Ihrer alten Mobilfunknummer zu congstar Prepaid beauftragt haben, beachten Sie bitte die Hinweise und Informationen, die Sie per E-Mail erhalten. Wichtig: Die Freischaltung Ihrer SIM-Karte mit Ihrer alten Mobilfunkrufnummer ist in diesem Fall lediglich online möglich.“

Per email wurde uns der Portierungstermin mitgeteilt. Am besagten Termin haben wir die SIM-Karte eingelegt und konnten ohne Freischaltung sofort unter der portierten Nummer telefonieren. Der Rat muß also heißen. Bitte bis zum Portierungstermin warten und loslegen.

Meistens wird von dem alten Anbieter eine Gebühr für die Portierung verlangt (ca. 30 EUR), die der neue Anbieter wieder vergütet. Diese Vergütung ist aber erst später, nach dem Portierungsdatum, auf dem Konto sichtbar.