September 26

Per Zufall geriet ich an Plexiglas oder auch Acrylglas. Letzterer Name ist doch recht täuschend, da es sich um einen Kunststoff und nicht um Glas handelt. Ich konnte einige Reststücke erwerben. Dazu gab man mir einen Acrylkleber. Spontan entschied ich mich dazu, ein Terrarium von den gleichförmigen Reststücken zu bauen. Im Baumarkt kaufte ich dazu noch ein Silikon, das mit Acryl harmoniert.

Da ich mit meinem gewählten Sägeblatt für die Stichsäge noch unsicher war, besorgte ich mir ein feines Metallblatt. Während des Sägens beließ ich die Schutzfolie auf dem Plexiglas. Schon nach wenigen Zentimetern meines Sägeversuchs platzte es in dem Glas und es sah aus, wie ein schnell größer werdender Hefeteig. Ich hatte durch meine Ziehbewegung der Stichsäge das Plexiglas motiviert, zu schmilzen. Die Schmelze verband sich schnell mit der Umgebung und obwohl ich soeben eigentlich gesägt hatte, war der Schnitt wieder fest. Die folgenden Bilder zeigen das Ergebnis auf dem Material und auch auf dem Blatt meiner Stichsäge.

Sägeblatt

 

 

In der Mitte die zugeklebte Naht.

Ich darf laut Anleitung nicht die Stichsäge drücken, sondern soll sie von alleine laufen lassen. Dies werde ich im nächsten Schritt noch probieren und darüber hier berichten.

 

Die nachfolgenden Informationen stammen vom Hersteller, der Firma Röhm, wobei diese Broschüren nach meinem Empfinden detailreicher sind als die neuen Broschüren.

 

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